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Pilotprojekt für Private-Equity-Immobilienfonds in China

In einem weiteren Versuch, den angeschlagenen chinesischen Immobiliensektor zu retten, hat die chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde den Immobilienmarkt nun für ausländische Investoren geöffnet. Die China Securities Regulatory Commission (CSRC) hat ein Pilotprojekt angekündigt, das es Private-Equity-Investoren (PE-Investoren) ermöglicht, PE-Investmentfonds aufzulegen, die mindestens 30 Mio. Yuan (4,36 Mio. USD) pro Fonds aufbringen können.

In der Erklärung der Regulierungsbehörde heißt es, das Angebot stehe institutionellen Investoren und anderen Personen offen, die bereit sind, jeweils mindestens 10 Mio. Yuan (~ 1,5 Mio. USD) zu zahlen, um an dem Pilotprojekt teilzunehmen.

Privatisierung des chinesischen Immobilienmarktes?

Die CSRC ermutigt ausländische Investoren durch eine Fazilität namens Qualified Foreign Limited Partnership (QFLP), in die Fonds zu investieren, die zum 1. März 2023 für Anträge geöffnet werden. Diese Fonds werden sowohl in Wohnimmobilien (unfertige Projekte, Mietprojekte und bezahlbare Wohnungen) als auch in Gewerbeimmobilien investieren.

Der neue Schritt scheint ein weiterer Teil einer umfassenderen Unterstützung des Immobiliensektors in China zu sein. Vor kurzem wurden bereits einige der Finanzierungsvorschriften für Entwickler gelockert. Daten des National Bureau of Statistics (NBS) zeigen, dass die Immobilieninvestitionen in China im Jahr 2022 zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten um 10% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen sind.

Die Wertpapieraufsichtsbehörde hat bestimmte Regeln für die Private-Equity-Fonds festgelegt und gibt an, die Fonds unter Berücksichtigung der Sicherheit der Anleger konzipiert zu haben. Zuvor waren private Investitionen in den chinesischen Immobiliensektor nur in Form von Schuldtiteln erlaubt.

Im Oktober letzten Jahres fielen die Preise für neue Eigenheime in China um 1,6%, was den stärksten Rückgang seit über sieben Jahren in diesem Monat darstellte. Kurz darauf kündigte Peking eine ganze Reihe von Unterstützungsmaßnahmen an, darunter das 16-Punkte-Rettungspaket. Die Preise für neue Eigenheime stiegen im Januar um 0,1% gegenüber dem Vormonat, zum ersten Mal seit einem Jahr.

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„Das investierbare Segment des chinesischen Immobiliensektors ist stark geschrumpft. Die Fundamentaldaten sind weiterhin wichtig. Die Chancen liegen vor allem bei den Bauträgern, die direkt von den erweiterten Kreditlinien profitieren“, schreibt Justin Ong, Senior Research Analyst, Asian Corporate Debt, Columbia Threadneedle Investments.

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