Japanische Aktien haben sich im vergangenen Jahr stark entwickelt. Die Indizes TOPIX und Nikkei-225 erreichten mit jährlichen Renditen von 25% bzw. 28% in Yen 33-Jahreshöchststände. Dieser Aufwärtstrend setzte sich bis Januar 2024 fort, wobei der TOPIX einen 34-Jahres-Höchststand verzeichnete, gestützt durch den anhaltenden Optimismus der Investoren.
Eastspring Investments führt diesen Erfolg auf die laufenden Unternehmensreformen und den verstärkten Fokus auf die Rendite von Aktien zurück, während der schwache Yen die Gewinne der Exporteure begünstigt. „Zu Beginn des letzten Jahres haben wir darauf hingewiesen, dass es sich für Japan wie eine neue Phase anfühlt – mit einem viel stärkeren Fokus auf Preisdisziplin und steigenden Gewinnen“, erklärt Ivailo Dikov, Head of Japan Equities bei Eastspring Investments, und verweist auf eine Verlagerung hin zu einem normaleren Marktumfeld, das durch verbesserte Fundamentaldaten angetrieben wird.
Die Tokioter Börse hat eine zentrale Rolle bei der Förderung von Transparenz und Verbesserungen bei börsennotierten Unternehmen gespielt, insbesondere bei jenen, die eine unterdurchschnittliche Performance aufweisen, so die Eastspring-Analyse. „Die Corporate-Governance-Reformen der TSE und das Potenzial für Verbesserungen der Eigenkapitalrendite (ROE) haben einen großen Einfluss auf das ‚Value‘-Ende des Marktes“, stellt Dikov fest. Er betont, dass die Unternehmensreformen ein mehrjähriges strukturelles Thema sind, das darauf abzielt, die Bilanzeffizienz und die langfristige Rentabilität zu verbessern.
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