Japans Waldressourcen sinnvoll nutzen

Das Konzept der Kreislaufwirtschaft hat an Bedeutung gewonnen, da Investoren vor der Aufgabe stehen, gleichzeitig Umweltprobleme zu lösen und einen wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen. Die japanische Gesellschaft hat eine besonders hohe Affinität zu diesem Konzept, schreibt Nikko Asset Management. Das Konzept umfasst eine Vielzahl von Perspektiven, darunter auch die Förderung des „Holzkreislaufs“.

„Waldressourcen können genutzt werden, um die gesamten CO2-Emissionen zu senken und Bauabfälle zu reduzieren. Die Wälder in Japan unterscheiden sich in ihren Merkmalen von denen im Rest der Welt und stellen jeweils andere Herausforderungen an die Nutzung von Waldressourcen“, schreibt Shigeru Aoyagi, Chief Portfolio Manager bei Nikko AM in einem kürzlich veröffentlichten Bericht. Während weltweit die Entwaldung eine Herausforderung darstellt, ist in Japan die Überalterung der Wälder das Problem.

Das bedeutet, dass alte Bäume ein wertvolles Umweltgut darstellen, aber gleichzeitig nimmt ihre CO2-absorbierende Kapazität weiter ab, so Aoyagi. „Um diese Situation zu ändern, ist es wichtig, alte Bäume zu ernten und zu nutzen, die bereits genug CO2 absorbiert haben, und eine Verjüngung durch Wiederaufforstung zu ermöglichen, während gleichzeitig das Ökosystem geschützt wird. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, verfügt Japan über einen Reichtum an Waldressourcen, der nirgendwo sonst zu finden ist und CO2 speichern kann.“

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