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So können Investor jetzt die Koreanische Welle reiten

Als eine der am weitesten entwickelten Volkswirtschaften Asiens ist Südkorea mit seinem breiten Angebot an Filmen, Fernsehsendungen und K-Pop in der globalen Unterhaltungsindustrie auf dem Vormarsch. Die florierende Musikindustrie hat den Trend ausgelöst, in K-Pop zu investieren, und es entstehen langsam neue Finanzanlagen, die auf diesen Boom setzen.

Die koreanische Welle (Hallyu) ist zum weltweiten Trend geworden und trug 2019 schätzungsweise 12,3 Mrd. USD zur südkoreanischen Wirtschaft bei. Schätzungen zufolge erwirtschaftet die K-Pop-Industrie mittlerweile etwa 10 Mrd. USD, wobei diese Zahl mit der zunehmenden Popularität des Musikgenres im Ausland wahrscheinlich noch steigen wird.

Frisch aufgelegter K-Pop ETF

Bands wie BTS (die derzeit eine Pause einlegen) haben einen enormen Erfolg erzielt und sind zu einem weltweiten Phänomen geworden, das Südkorea Einnahmen in Form von Tourismus und Warenproduktion beschert. Da erwartet wird, dass die Hallyu-Welle weiterhin zur koreanischen Wirtschaft beitragen wird, schauen sich auch Investmentmanager verstärkt koreanische Medien- und Unterhaltungsunternehmen an.

„Die Unternehmen bauen ihre weltweite Fangemeinde weiter aus, was zu höheren Albumverkäufen und größeren Konzerten etablierter Künstler sowie zu einem rasch steigenden Gewinnbeitrag neuerer Künstler bei einem allgemeinen Anstieg der Albumverkäufe führen dürfte“, so Mirae Asset Securities in einer Einschätzung.

Die in Seoul ansässige CT Investments, eine Einheit des Musik-IP-Investmentunternehmens Contents Technologies, legte am 1. September den KPOP and Korean Entertainment ETF an der NYSE Arca-Börse auf. Damit können ausländische Anleger am Wachstumspotenzial der K-Pop-Branche und des koreanischen Unterhaltungssektors im Allgemeinen teilhaben.

Der Fonds mit dem Ticker KPOP wird den KPOP-Index abbilden, der 30 an der koreanischen Börse notierte Unternehmen aus den Bereichen Unterhaltung und interaktive Medien umfasst. Zu diesen Namen gehören Unterhaltungsunternehmen wie HYBE, die Agentur, die BTS verwaltet, JYP Entertainment Corp, SM Entertainment Co und YG Entertainment Inc. Diese vier Unternehmen sind die gleichen Namen, auf die Mirae Asset laut seiner Notiz setzt.

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Der KPOP and Korean Entertainment ETF strebt eine Gewichtung von 70% bis 80% in der Unterhaltungsindustrie und den Rest in den Bereichen interaktive Medien und Dienstleistungen an, wobei eine vierteljährliche Neugewichtung vorgesehen ist.

Unabhängig davon hat das in Südkorea ansässige Unternehmen VIP Research & Management den Aufstieg von K-Pop und K-Drama vorausgesagt und bereits in K-Pop-Unternehmen investiert, bevor Netflix‘ „Squid Game“ weltweite Popularität erlangte. Einer der VIP-Fonds mit der Bezeichnung „Buy Cheap Korea“ hat in den letzten zwei Jahren 91,9% zugelegt und liegt damit weit über dem Referenzindex Kospi, der um 6,3% gestiegen ist.

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